Matrei-Union (2)

Geschenke im Wipptal

Die Fahrt nach Matrei war noch lustig, auch die Führung in der Halbzeit: dann war aber Schluß mit Lustig, denn .......

Durch Verletzungen und Sperren war Coach Mucho Schober gezwungen, die erfolgreiche Mannschaft der letzten Spiele umzukrempeln.

Aber das schien der Truppe nichts auszumachen, denn schon nach 5 Minuten klingelte es im Kasten der Matreier. Und das Geläut war bis auf den Brenner zu hören. Nach gutem Doppelpass im Mittelfeld kam der Ball links auf die Flanke, dann hoch ins Zentrum und da war Marco Walser zu Stelle, der mit einem Volley-Schuss von 15 Metern die mitgereisten Union Fans von den Sitzen riss. Keine Chance für den Matrei Goaly, der Ball ging mit voller Wucht unter die Latte.

Anstatt aber weiter Druck zu machen, schlich sich der berühmte Schlendrian ein: im Angriff zu wenig Aggressiv, im Mittelfeld mit Abspielfehlern, und in der Verteidigung hatte man mit Zweikämpfen seine Mühe. Egal: Pausenführung mit 0:1-Toren.

Aber gleich nach dem Wechsel ein Schuß von Matrei aus gut 20 Metern, und unser bislang verlässlicher Kevin konnte den Ball nicht festhalten und dieser kullerte ins Tor. Ausgleich.
Matrei aggressiver und bemüht, das Spiel zu drehen.
Im Konter dann die Union gefährlich, ein blödes Foul der heimischen am 16-er Eck- Elfmeter: Bülent Bilgen knallte den Ball rechts knapp unter die Latte - wieder Führung !!

Aber es dauerte genau 100 Sekunden und Matrei hatte schon wieder ausgeglichen. Paß von der linken Seite in die Mitte, und anstatt den Ball aus dem Gefahrenbereich zu befördern, legte unser Verteidiger den Ball dem Matrei Stürmer direkt vor die Füsse: der sagte Dankeschön und glich wieder aus.

Die Wipptaler jetzt bissig bis in die Zehenspitzen: ein Heimischer Spieler tankte sich nahe der Outline im 16er durch und Kevin zog ihm etwas übermotiviert die Füsse weg - Elfer für Matrei: Kevin machte seinen Fehler aber gut und parierte den Strafstoß - aber von der Union dachte niemand, dass es auch einen Nachschuss gibt. Und so konnte der Tabellennachzügler zum ersten Mal ohne Behinderung in Führung gehen.

Dann gab es noch einige strittige Entscheidungen des Schiri Teams, das aber nicht den Ausschlag für die unnötige Niederlage gab.

Fazit: Wenn man es dem Gegner so leicht macht Tore zu schiessen, muss man sich nicht wundern, wenn man mit leeren Händen die Heimreise antreten muss.
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